Granada – die letzte Träne des Sultans
Entdecke die maurische Perle in vollem Glanz und erlebe Granadas Zauber aus 1001 Nacht!
Als Sultan Boadbil, letzter Herrscher der Nasriden-Dynastie in Granada, sein Kleinod aufgeben musste, brach er beim Verlassen in Tränen aus. Er war sicher, derart malerische Gassen und architektonische Meisterwerke kein zweites Mal zu finden. Heute zieht Granada seine Besucher in einen magischen Bann aus arabischem Flair und spanischer Lebensfreude. Eine Atmosphäre, die du selbst gespürt haben musst, um das volle Ausmaß einfangen zu können. Denn das verlorene arabische Paradies im Süden Andalusiens nennt unzählige Facetten sein Eigen.
Ein Besuch der maurischen Stadtfestung mit dem klangvollen Namen „Alhambra“ ist jedoch unumgänglich. Ein Ort, der unmittelbar aus den Geschichten von 1001 Nacht zu stammen scheint. Tausende und Abertausende Mosaikfliesen bekleiden die Wände. Eine Farbenpracht aus dem tiefen Blau des Ozeans und dem orangenen Glühen der Sonne begleitet dich auf deinem Weg durch die maurische Ikone. Prachtvolle Gärten und ein rosarotes Blumenmeer umschließen Skulpturbrunnen, deren glasklares Wasser sich in engen Kanälen durch das Anwesen schlängelt. Atme die Atmosphäre maurischer Bauwerkskunst und schlender entlang der imposanten Mauern, die einst den Aufenthaltsort des Sultans beschützten.
Unweit entfernt des UNESCO-Weltkulturerbes erstreckt sich das Albaicin – Granadas ältestes Stadtviertel. Die charakteristischen weißen Häuser sind durchzogen von schmalen Gassen, die zu einem Bummel durch Granadas lebendige Vergangenheit einladen. Inmitten der Durchgänge liegt das „Mirador de San Nicholas“. Eine Aussichtsplattform, von der du Granada aus der Vogelperspektive erkunden kannst und deren Szenerie prädestiniert ist für atemberaubende Schnappschüsse. Erfrische dich bei fruchtig leckerem Sangria in einem der vielen Restaurants und schaffe dir eine unvergessliche Erinnerung, wenn die Sonne als glühender Feuerball hinter der Stadtkulisse versinkt und Granada in gleißendes Licht hüllt.
Ein anschließender Bummel durch das arabische Viertel, die sogenannten Teterias, lässt dich endgültig glauben, du befändest dich in einem orientalischen Märchen. Der Geruch von Tee und Leder liegt in der Luft. Kleine Bars bieten arabische Süßigkeiten und aromatische Wasserpfeifen. Wenn du lange genug suchst, findest du wahrscheinlich auch einen fliegenden Teppich.
Wobei dieser anstelle einer großen Überraschung lediglich den märchenhaften Charakter Granadas bestätigen würde. Einen Charakter, der geprägt ist von den Träumen arabischer Sultane und der die Zeit bis heute überdauert hat. Mach dich auf nach Granada und entdecke nein Stück arabischer Geschichte, wie es sie kein zweites Mal gibt.